06.01.2010

Das Wesen des Intellekts und sein Verhältnis zur Anthroposophie

In meinem Aufsatz „Von der Fruchtlosigkeit...“ zeigte ich bereits, wie manche Kommentare auf Egoisten.de beweisen, dass nicht ein einziger Gedanke aufgegriffen und in seiner Aussage und Bedeutung erkannt wird. Es gilt diesen Kommentatoren alles und immer wieder alles als Phrase und Abstraktion. In diesem Aufsatz zeige ich die Ursache auf.


Inhalt
Einleitung
Worum es geht – und die Urteile der anderen
Von der (Un-)Möglichkeit des Perspektivwechsels
Der Intellekt selbst spricht
Zunehmende Vertiefung – oder Relativierung
Die höhere Realität hinter den Blog-Kommentaren 


Einleitung

Schon zu Rudolf Steiners Zeiten hatte Anthroposophie eine „Nischenposition“ – und schon damals lag es daran, dass zu wenig Menschen die Anthroposophie wahrhaft ergriffen! Am Ende seines Lebens sah Rudolf Steiner die Weihnachtstagung, von der er so ungeheuer viel erhoffte, als gescheitert an. Warum? Weil man mit dem spirituellen Impuls nicht wirklich ernst machte! Schon damals also nicht – nach seinem Tod erst recht nicht, da entstand vielmehr eine Unkultur von Dogmatik und Esoterik-Spielen, von Schein-Heiligkeit. Und heute geht das eine parallel mit dem Schrei anderer nach Lockerheit und Flexibilität. Dabei kommt alles einzig und allein auf die innere Aktivität an, auf ein reales Verstärken der Denkkraft, bis sie zur Geistes-Kraft wird. Das sehen weder die einen, noch die anderen.

So endete der o.g. Aufsatz. Ein weiterer unsäglicher Kommentar war der folgende:

Wir ... sind glaube ich darüber hinaus, schräge, verengte, prekäre Positionierungen und Selbstbilder besonders verwunderlich zu finden oder gar zu verurteilen. Das lehrt der Alltag, das lehren die eigenen Widersprüche und Schwächen. Wenn jemand an zwanghafter Verengung des Blicks leidet, Dokrinen verkündet und verbreitet, dann weiss aber auch schon, dass da etwas sublimiert wird- vielleicht auch kompensiert. In der sache Mieke Mosmuller sehe ich es, dass da eine Fähigkeit tatsächlich vorhanden ist- diese Dame vertritt reale meditative Erfahrung. Sie ist in dieser Hinsicht schon authentisch. Aber an gewissen Stellen gerade okkulter Entwicklung (nennen wir es eine Sensibiliserung) neigt man dazu, in gewisse vorhandene Muster zu verfallen, persönliche seelisch- geistige Konstellationen. Man ist dann darin gefangen, trotz des lebendigen inneren Lebens. Fast immer endet das im anthroposphischen Zusammenhang in irgend einer Trotz- und Ketzerecke.Das ist praktisch archetypisch. Es ist schade drum bei Mieke Mosmuller. Diese billige Daueropposition müsste sie doch gar nicht inszenieren. Aber ich fürchte, so etwas hat eine Eigendynamik. Bei Holger Niederhausen sehe ich es so, dass das, was bei MM tatsächlich (auch) lebendiges Denken war, bei ihm zu glitzernden Abstraktum wird. Da ist dann die reine Selbstbezüglichkeit des geistigen Kosmos. Es hat aber etwas Abstraktes, Phrasenhaftes: Man merkt, der Mensch lebt nicht darin, er verkündet es nur. Es handelt sich also um eine behauptete Anthroposophie. Von der realen ist sie ein schlechte Fotokopie.
06.01.09, 00:19:03

Worum es geht – und die Urteile der anderen

Es kommt nur auf die Stärke der inneren Aktivität an – auf die Klarheit des Gedankens, die Tiefe der Empfindung, die Reinheit des Wollens... Das ist es, wovon ich spreche; das ist es, was ich lebendig erlebe, wenn auch anfänglich; das ist es, was ich verwirkliche, wenn auch anfänglich.

Was ich ausspreche, sind keine Phrasen – weil ich es ernst meine, und weil ich es genauso meine, wie ich es sage; und weil ich all dies genau so, wie ich es sage, erlebe (je nachdem absolut klar oder auch nur erahnend) und selbst darum bemüht bin. Was ich ausspreche, ist auch nichts Abstraktes – aus eben diesen selben Gründen.

„Man merkt, der Mensch lebt nicht darin“ – das ist eine völlige Unwahrheit. Und „...er verkündet es nur“ – ganz recht, aber nicht „nur“! „Es handelt sich also um eine behauptete Anthroposophie, von der realen eine schlechte Fotokopie“ – nein, es handelt sich um den Anfang der Anthroposophie und um den Ausblick, aber all dies innerlich erlebt und genauso ernst gemeint, wie es ausgesprochen wird.

Wer meint, dies verurteilen oder auch nur be-urteilen zu müssen, oder in wem ein solches Urteil, wie das oben zitierte, einfach innerlich aufkommt, der wendet sich gegen etwas, was er selbst nicht einmal anfänglich erlebt – und er fühlt den Drang, sich dagegen zu wenden, weil er sich sogar gegen dieses anfängliche Erleben wehrt, weil er selbst dieses Erleben innerlich nicht will. Das ist die reale Ironie, die in all jenen zitierten Kommentaren liegt, die meinen, etwas beurteilen zu können, die davon reden, dass die „zwanghaft blickverengte Verkündung von H.N. etwas sublimiert oder vielleicht auch kompensiert“; die dann immerhin klar erkennen, dass Mieke Mosmuller eine reale meditative Erfahrung vertritt – sodann aber auch dies meinen, kommentieren zu müssen bzw. beurteilen zu können.

Man erhebt sich also billig vom Zuschauer-Standpunkt aus noch über das Höchste – und hat nicht einmal das Anfängliche verwirklicht, das einem auch schon zuwider ist, weil es eine innere Anforderung bedeuten würde. Man kommentiert lieber! Ein Wort – „phrasenhaft“ – und man hat wieder seine Ruhe...

Von der (Un-)Möglichkeit des Perspektivwechsels

Ich leide nicht unter einer Blickverengung, denn ich kann mich auf der anderen Seite sehr gut aus meinem Erleben herausversetzen und in die Position der Kritiker eintauchen.

Ja, fürwahr! Was für ein phrasenhafter Mensch, dieser H.N.! Er wird wohl sein Leben lang nicht über den Tellerrand hinauskommen, er wird ein schlimmes Ende nehmen, machen wir uns auf eine lustige Vorstellung gefasst. Meine Güte, ist es denn so schwer, ein bisschen flexibel zu sein und die Dinge nicht immer so ernst zu nehmen? Rudolf Steiner hat so vieles gesagt, was einen weiterbringen kann – aber andere nun einmal auch. Selbst Gronbach sagt manches, was man als Perle durchgehen lassen kann. Ewig dieses Schwarz-Weiß, das ist so öde und blöde, dass es schon wieder unterhaltsam ist. Und Steiner hat auch Mist gemacht. Wer sich nicht distanzieren kann, wird automatisch zum Dogmatiker, das ist nun mal so. Und dann immer dieser Pathos bei H.N., herrlich! Unflexibel geht die Welt zugrunde... Aber lassen wir ihm seinen Spaß bzw. Ernst...

Für mich ist es keine Schwierigkeit, mich in diese flache, distanzierte Position, die dann alles beurteilen kann – die sich geradezu in ständigem Urteil auslebt –, hineinzuversetzen (ich könnte ebenso Varianten davon zeichnen, Übergänge usw.). Die Frage ist nur: Können diese Kritiker auch nur ansatzweise das, was sie mir völlig zu Unrecht absprechen – nämlich sich in meinen Standpunkt hineinversetzen? Und zwar genauso authentisch, das heißt real erlebt?

Nein, das können sie nicht, denn sonst würden sie von vornherein anders sprechen. Sie, die mir „Blickverengung“ vorwerfen und die aus ihrer eigenen „Überschau“ so herrlich alles beurteilen können, sie leiden an einer Willensverengung, die es nicht zulässt, dass sie sich von ihrem beurteilenden Zuschauer-Standpunkt erheben. Sie sitzen so herrlich fest in ihrem Intellekt, der ihnen über alles geht, der ihnen ihre Sicherheit gibt, die Sicherheit des Urteilens, der Flexibilität, der Distanziertheit, der Unverbindlichkeit.

Der Intellekt selbst spricht

Und dann verweisen sie noch darauf, dass man mit all dem Ernst und Pathos, wie sie es nennen, in der Welt keinerlei Blumentopf gewinnen wird, und belächeln die „Nische“ und den „Elfenbeinturm“, in den man sich damit verbanne. Ja, wer ist es, der dort spricht? Es ist der Intellekt selbst, der höhnisch auf den „zum Scheitern verurteilten“ Versuch blickt, eine Vertiefung zu erreichen, die weit jenseits des Intellekts liegt. Die Widersachermacht, die diese Vertiefung fürchtet wie der Teufel das Weihwasser, ergießt ihren ganzen Spott über dieses Zeugnis, die flachen Grenzen des Intellekts zu überschreiten, um in ein Land zu kommen, das von einer wahrhaft wärmenden (Geistes-)Sonne erleuchtet ist und in dem wieder „Zeichen und Wunder geschehen“ werden.

Ich kann mich absolut in die Position der Kritiker hineinversetzen, ich kann aus ihr heraus sprechen, und ich verstehe diese Position von innen. Es ist wirklich der (unrechtmäßige) Zeitgeist, der das Denken der heutigen Zeit beherrscht, um die Anlage der Bewusstseinsseele an den Leib, an den Intellekt zu ketten. Das Ergebnis ist immer mehr Distanz, Urteil, Ironie, Spott. Und es nennt sich: Relativierenkönnen, über den Tellerrand schauen, aus der Nische herauskommen, die Realität sehen, sich vom Pathos verabschieden, Humor haben. Aber es ist ein Humor, der die Distanz stützen soll; man ist zu echtem Pathos überhaupt nicht mehr fähig; man hat gar keine Sehnsucht nach der Realität des Geistes; man erträgt die Nische nicht; man kann von jenseits des Tellerrandes das Zentrum nicht einmal mehr erkennen – und das Relativieren selbst ist die höchste Wahrheit...

Man erträgt die Nische nicht – und wie kommt man aus ihr heraus? Indem man die Anthroposophie verflüchtigt, man lässt sie „verduften“. Fein verteilt kann man dann dies oder jenes akzeptieren – und wird auch von der Welt draußen dies oder jenes akzeptiert. Man ist kein Sonderling mehr, man kann wieder am Leben teilnehmen, den meisten Menschen gegenüber wird man auch jetzt nicht unbedingt erwähnen, dass man in der Anthroposophie etwas von Bedeutung sieht, aber letztlich ist man auf diese Weise sowohl mit der Anthroposophie, als auch mit der Welt im Reinen. Nur nicht dogmatisch werden! Immer schön über den Tellerrand hinaus ... indem man den Teller selbst verduften lässt. Aber auch das ist ein ganz falsches Bild, denn Anthroposophie ist das gesamte Leben in seiner ganzen Tiefe und Weite. Man schaut gleichsam von außen und oben und allen Seiten auf eine verkümmerte Ecke blasser Gedanken und flacher Empfindung, die der Intellekt als seine Heimat und seine „ganze Welt“ empfindet und wo er keine Angst haben muss, ein Nischendasein zu führen, weil die ganze übrige Welt ebenfalls in dieser verkümmerten Ecke hockt...

Zunehmende Vertiefung – oder Relativierung

Anthroposophie wird nur verstanden werden und in die Welt kommen können, wenn diese Welt sich erheben will – zum Geist; wenn diese Welt sich ausbreiten will – nach allen Seiten, innerlich, immer mehr sich vertiefend. Wenn der Mensch immer mehr Mensch werden will...

Anthroposophie kann nicht zum Menschen kommen – der Mensch muss zu ihr kommen, zu ihr, die sein wahres Wesen und Geheimnis birgt. Dann kann in der irdischen Realität die Anthroposophie zum Menschen kommen – durch andere Menschen, die sie – wie weit auch immer – in sich tragen. Aber auch das ist nur möglich, wo eine wirkliche Sehnsucht nach ihr besteht. Wenn man schon als vermeintlicher Anthroposoph meint, einen anderen belächelnd beurteilen zu können, der mit vollem Ernst von dem spricht, was er in der Anthroposophie erlebt, dann freilich ist nicht unbedingt viel Hoffnung auf die übrige „Welt“.

Allerdings sind diese vermeintlichen Anthroposophen offenbar Menschen, die so distanziert-relativiert auf die Anthroposophie schauen, dass sie sich allenfalls als anthroposophie-verbundene Menschen bezeichnen. Was für ein Wort! Aber auf das Wort kommt es nicht an, sondern auf den Ernst, mit dem man sich mit der Anthroposophie verbinden will. Und auch auf die Jahrzehnte, die man sich mit der Anthroposophie schon „beschäftigt“ hat, kommt es nicht an, sondern wiederum einzig und allein auf den Ernst. Wenn einem die „ewig gleichen Verkündigungen“ schon „aus den Ohren herauskommen“, dann kann man Phrase und Ernst eben nicht mehr voneinander unterscheiden. Man hat sich dann zwar jahrelang mit der Anthroposophie „beschäftigt“, aber man hat sich auch jahrelang schleichend von ihr verabschiedet – das ist die Wirklichkeit an der Sache.

Insofern ist sicher mehr Hoffnung darauf, dass die wirkliche Anthroposophie auf die echte Sehnsucht vieler Menschen in der Welt trifft, als dass angeblich anthroposophie-interessierte Menschen, die angesichts wirklich tief empfundener Gedanken zwar die „Intensität“ bemerken, aber auf der anderen Seite von „Phrasen“ und „er verkündet nur“ sprechen, irgendwann noch einmal ihre eigene Sehnsucht nach Anthroposophie auch nur so ernst nehmen würden. Wer nach anfänglichem Interesse über jahrelange Beschäftigung und einen schleichenden Abschied aus der Anthroposophie zu einem relativierten, abgekühlten Verhältnis zu ihr kommt, der hat sie eben buchstäblich nur gestreift, ihr Zentrum gar nicht erkannt – oder nicht ergreifen wollen.

Die notwendige Richtung ist gerade umgekehrt: Das Interesse muss immer mehr wachsen, bis es zu echter, wirklicher, dauerhafter, unerschütterlicher Begeisterung wird, die sich dann selbst auch noch immer mehr vertieft. Dann die Anthroposophie ist ein Erkenntnisweg, der den Menschen zu sich selbst führt – es kann gar nicht anders sein, als dass sich dann alle Seelenkräfte vertiefen, dass innerliche Begeisterung und Freude einem immer treuere Begleiter werden.

Das wird nur dann nicht der Fall sein, wenn man Anthroposophie nicht real aufzunehmen vermag, wenn man das, womit man sich beschäftigt, nicht immer mehr in seiner vollen Wirklichkeit versteht und eben auch immer mehr selbst verwirklicht. Wenn man selbst abstrakt bleibt. Wenn einem aber dadurch sogar die Anthroposophie selbst abstrakt geblieben ist, dann wird man auch jeden als abstrakt erleben, der davon spricht – und je begeisterter er dies tut, desto mehr „Dogmatismus“ und „Blickverengung“ wird man konstatieren. Denn man selber konnte seine eigene Blindheit nicht überwinden, und so ist einem irgendwo innerlich alles verhasst, was einen darauf hinweisen könnte, dass dieser Schritt vielleicht doch möglich ist. Man versucht es selbst nicht mehr – und man blickt spöttisch auf die Schritte anderer.

Die höhere Realität hinter den Blog-Kommentaren

Für den Atheisten ist der aus einem lebendigen Glauben sprechende Priester eine Witzfigur, die den Anschluss an die gottlose Realität verschlafen hat. In der Anthroposophie geht es um mehr als Glauben, es geht um innerliche Aktivität, die immer stärker werden muss – so stark, bis sie für die umfassende Realität des Geistes erwacht, sich mit dieser Realität verbinden kann, zu einem Wissen, einem lebendigen Erkennen wird. Aber auch hier kann derjenige, der auf seinem Zuschauer-Standpunkt bleibt, in allem Ernst nur Einseitigkeit und Blickverengung sehen, in aller Begeisterung nur unerträgliches Pathos.

Der Intellekt will im Sattel bleiben, er will absolut nicht, dass es wahr werden könnte, was so sehr Phrase geworden ist – dass wirklich einmal die Herzen beginnen, Gedanken zu haben. Damit das nicht geschehe, erhebt er sich voll Spott schon, wenn irgendwo einmal wirkliches Herz in den Gedanken liegt.

Wir leben in einer Zeit, wo der Gedanke nichts weiter sein darf als relativ, wo der Denker sich von seinem Gedanken zu distanzieren hat – von anderen Gedanken sowieso. Der Diskurs ist König. Man soll sich in alle Positionen hineinversetzen können – und alle gelten lassen können. Das Gesetz der Relativität wird zum Dogma. Man soll im Grunde nichts mehr fühlen beim Denken – denn es könnte ja sein, dass man fanatisch wird. Und selbst wenn nicht – es könnte ja sein, dass man seinen eigenen Gedanken schon morgen aufgeben muss, weil sich herausstellt, dass der Diskurs einen anderen Gedanken zur Wahrheit erhebt – es muss nur genügend Fürsprecher geben, die dann jeden Andersgläubigen als Fanatiker oder Dogmatiker hinstellen. Das kann man nur vermeiden, wenn man – erst recht in der Minderheit – seinen Gedanken keine Begeisterung verleiht. Distanziert und relativiert ausgesprochen, darf auch eine Minderheiten-Meinung nicht nur überleben, sondern sich gnädig im Kreise der Diskutanten bewegen, als einer der Ihren.

Wenn sich aber ein Gedanke erhebt, der eigenes, starkes Leben hat – welch Verrat! Welch Hochmut! Wer wagt es, die Gesetze des Diskurses zu übertreten? Wer wagt es, die Relativität aller Wahrheit zu lästern? Dieser Gedanke muss ausgestoßen werden! Kreuziget ihn! Nehmt ihm das Leben! Dringt mit eurer Forderung nach Relativität und Distanz so lange auf ihn ein, bis er sich auf die ihm zugemessene Rolle beschränkt, bis er zugibt, dass auch er nur eine Meinung ist, so wie alle anderen auch. Niemand ist wie Gott, unser Gott ist der Relativismus, und der Diskurs ist sein Prophet...!

Das ist die höhere Realität hinter den hier behandelten Vorgängen auf Egoisten.de und an unzähligen anderen Orten der Welt...

Ich dagegen sage nochmals und immer wieder – es geht nicht darum, was jemand „verkündet“ oder mit welchem angeblichen „Pathos“. Es geht jenseits all dieser Urteile um die geäußerten Gedanken selbst. Und um den Weg, wie man zu ihnen kommt bzw. den Quell, aus dem sie kommen. Es geht um die innere Aktivität.