19.01.2017

Die üblichen Reaktionen

Ein Blick auf die Reflexe.


Die Kommentare auf meine beiden Aufsätze "Der Kampf um die Wahrheit" und "Weitere Gedanken zu Gut und Böse" (sofern der zweite überhaupt gelesen wurde):

Michael Eggert – 19.01.2017 15:37
Holger Niederhausen: "Warmes Fühlen" habe ich in der Badewanne. Ich würde darauf keine politische Analyse wie Sie bauen, mit dem Titel "Gedanken über das gegenwärtige Schicksal und die Zukunft unserer Welt." Schlecht informiert, unfähig zur selbstkritischen Betrachtung, den üblichen populistischen Polit- Reflexen blind folgend, aber sich eitel auf die "höheren Gefühle" berufend: Anthro- Artikelchen aus dem putinesken Tollhaus. Das im Einzelnen zu widerlegen, scheint wenig Sinn zu machen; es erledigt sich selbst beim Lesen.

Mischa Butty –19.01.2017 15:49
Aber jetzt nochmal was bitter ernstes...
Ich sehe gerade, daß der Literat Niederhausen wieder ge-echot hat, wieder einmal "zugeschlagen" hat, und sich seinem humorlosen "Bildungs"-Exhibitionismus anheimgab.
Seine verführerischen Appelle mögen in Friedenszeiten als Aufruf zu erhöhter Sensibilität durchgehen. Jetzt aber, in der Zeit der kommenden Kulmination autoritaristischer Mächte, die zuweilen, hier in Deutschland, mit dem Nationalsozialismus assoziieren, und weltweit das Klima, was zarte Leute wie Niederhausen eher schützte, destabilisieren, da klingen Herrn Niederhausen Aufrufe eher so, als müsse man das berühmte trojanische Pferd bitte bitte bitte in die unsrige Stadt ziehen.... Niederhausen fordert uns auf, unsere, zu Recht geballte, Faust in der Tasche zu öffnen, um die Hand den Abwicklern der bisherigen Freiheit und den Durcheinander-Werfern der mühsam austarierten Ordnung aus komplizierten Interessenvektoren zu reichen, - damit diese uns eines Tages womöglich verhaften und einsperren können. Niederhausen vergißt, -wen- er hier in seiner geistigen "Sanftmut" sich zu schützen getrieben fühlt: Die Revolution frißt ihre Kinder.
Er stellt sich Menschen zur Verfügung, die auch einmal - sein - Metzger sein werden mögen. Der zu rettende Kerngedanke der Anthroposophie, er war den Nationalsozialisten und Faschisten und "Kommunisten" immer bewußt, aber den Eseln nicht, welche die Anthroposophie zu vertreten glaubten: Es geht um den Individuellen und Freiheitsfähigen Menschen, nicht um die Volksgeister, die Steiner als rhetorischen Kompromiß als Angebot an den Zeitgeist, dem er ausgeliefert war, in den Raum der Salons stellte, wo er Vortrag hielt. Inmitten in einer Welt aus Antisemiten und monokelbewehrten Militaristen und Konversations-Damen. Ist dies etwa auch, freilich nur in dessen Phantasie, Herrn Niederhausens Welt?
Niederhausen ist geblendet vom ideologischen Antiamerikanismus und dient sich, wissend oder unwissend, was weiß man?, dem Kreml an und wird damit zum Verräter an den Idealen, die ihm selbst ein Leben in Freiheit und Selbstverwirklichung ermöglichten. Über lange Jahre! Das kann ich nicht verstehen, es sei denn, ich akzeptiere, daß diesem Mann seine Bildung so zu Kopfe gestiegen ist, daß er nicht erkennt, daß er augenblicklich von Realpolitik nichts versteht, und Realität überhaupt verkennt. Gleich den Essäern des fünften Evangeliums.
Es ist seine Freiheit, die er verrät und verkauft, der Mafia und dem Kreml, der AfD ein Angebot machend. Ich möchte meine Freiheit verteidigen, nicht wegwerfen und ausliefern. Und ich bin die Ruhe selbst, während ich das schreibe, wenngleich ich sehr empört bin über soviel politischen Unverstand und über soviel Auslächelei, die in dieser Zeit fehl am Platze ist. Niemand hier ist hysterisch. Wer solches behauptet, wird sich, wie gesagt, spätestens in irgendeinem Kamaloka oder "Fegefeuer"-Zustand einmal dafür gewaltig, gewaltig schämen.
LG, mischa


Natürlich – ich unterliege also den Illusionen der putinesken Einflüsterer – und Putin steht kurz davor, die Freiheit auf dieser Erde auszulöschen. Mit meinen sanftmütigen, idealistischen Äußerungen reiche ich meinem Henker und dem personifizierten Bösen schlechthin die Hand...

Wie wenig hier überhaupt gelesen wird, ist nicht zu fassen.

Die Verteidiger der freien Welt sind sich einig, dass jetzt nur noch enge Geschlossenheit hilft. Bündnistreue und klares Erkennen des Dämons. Wer jetzt noch Kritik übt, übt nur den bekannten Dolchstoß...

Unfassbar ist, wie apokalyptisch und schwarz-weiß denkend die Gedanken hier aufschäumen.

Was ich mit meinen Aufsätzen ausdrücken wollte, waren folgende einfache Tatsachen:

Die Doppelmoral des Westens war und ist immer wieder bodenlos – und hat die heutige Situation wesentlich mitgeschaffen.

Gedanken über eine neue Sicherheitsarchitektur in Europa wurden von denen, die noch immer nur in Blöcken denken können, stets abgelehnt. Die Friedensbewegung wurde politisch nie wirklich ernst genommen. Auch Rechtsradikalismus wächst in einem bestimmten Milieu – genährt von ökonomischer Deprivation, fußend auf dem aberwitzigen westlichen Wirtschaftsprinzip und genährt von aggressiver BILD-Rhetorik, dem treuesten Pfeiler der transatlantischen Brücke.

Die überall herannahende autoritäre Gefahr sehe ich selbst. Nur bin ich nicht so eindimensional, hier in eine Dämonisierung nur der Anderen zu verfallen – denn das ist verlogen und sozusagen essäerhaft. Was tun aber Eggert & Co.? Sie schließen die Reihen zur BILD-Redaktion und marschieren nun fast im Gleichschritt...

Da ist nichts zu spüren von realen Zukunftskräften – das ist reinste Regression und pure Angst um die gewohnte „Freiheit“, die man im Gegensatz zum großen Rest der Welt bisher genießen durfte. Zukunftskräfte – das ist für Eggert das Gefühl in der Badewanne. Er kennt es einfach nicht. 

Der weitere Verlauf

Wie schon aus der Vergangenheit bekannt, verloren die weiteren Kommentare ganz die inhaltliche Ebene und zogen alles ins Persönliche und unter die Gürtellinie – in triefenden Spott und Hohn und in kalt-herablassendes Psychologisieren:

Bobby – 19.01.17 18:04
@ Mischa,
"…dass diesem Mann seine Bildung so zu Kopfe gestiegen ist…"
Bildung würde ich das nicht nennen, eher Verbildung, Deformation, Entstellung, Verblendung.
Selbstverständlich nicht auf seine Person bezogen sondern auf das was er geistig von sich gibt.
Humorlos ja, ohne weiteres. Ist aber letztendlich eine Satire, ein Zerrbild des Denkens und wirkt bei mir eher auf die Lachmuskeln. Dieser Mensch ist allerdings gefangener eigener Wahnvorstellungen und zutiefst bedauernswert.
Michael Eggert: "…es erledigt sich selbst beim Lesen…"
Genauso sehe ich das!

m – 19.01.17 19:25
..hier und da sind bei ihm gute Gedanken zu finden, denen nachzugehn sich lohnen kann, Herr Niederhausen hockt halt wirklich drin, im sogenannten Elfenbeintürmchen, ähm, was ihm bestimmt immer enger und kleiner wird mit den Jahrzehnten... ja, ich kann in seiner Art zu denken manches von meiner Art zu denken wiederfinden, .. und eben drum reizt es nicht meine Lachmuskeln. Klar, erst dann, wenn ich mir dann denken muß, wie ihm von Anthropotanten die lebküchernen oder marzipänernen Herzen in den Briefkasten regnen, muß ich zwar erst lachen... dann aber ... :-( ...wie gesagt: Cave Kamalokam ...
m

bobby – 19.01.17 19:35
Das bezog sich nur auf seine Äußerungen in dieser Sache (18. und 19. Januar).
Seinen sonstigen Artikel habe ich nicht gelesen.

mischa – 19.01.17 19:49
Gute Ansätze, aber immer viel elfenbeinernes Pathos! Ein langsames und bedächtiges Betrachten ist aber dabei... Nicht gleich betreffs Inhalt, sondern als - Methode - ! Das hat was, so finde ich.
Wisst ihr was? :-)) Es ist auch so ein biographisches Muster, jemanden, der einem so oder so oberlehrerhaft und mit erhubenem Zeigefinger kommt, auf "depressive" Art in die Ecke zu bedauern und unbedingt "zu mögen"! Es stimmt schon: Laut und herzlich gelacht kann mehr Erlösung und frischen Wind bringen! Wie ein nasser Waschlappen. Zuviel "Verständnis" erdrückt diejenigen, die wir kritisieren oder ver-gagg-eiern müssen oder wollen..
Wenn der Kokon reif ist, bewirkt, so hoff ich, ein schallendes Gelächter den Schreck, den der Schmetterling braucht, auf daß er sich die Flügel aufpumpe. Und uns nichts mehr verübele, und sich selbst nichts mehr verübele- und das Kamaloka ist ausgestanden!
herzlichst, mischa

Stephan Birkholz – 19.01.17 20:06
Darum hasst und fürchtet Niederhausen die Egoisten, Martins & Co. auch so, weil sie sich von ihm nicht wie ein nasser Waschlappen in die Ecke stellen und zum Bemitleiden missbrauchen lassen...

Rainer Herzog – 19.01.17 20:36
Ich find`s ja eigentlich ganz erfreulich, dass es endlich mal wieder lustige Niederhausentexte gibt, die sich nicht mit kleinen Mädchen befassen.

mischa – 19.01.17 22:52
Niederhausen wäre sicher ein guter Tanzlehrer oder Friseur, was seine seelische Gestricktheit betrifft, aber Politik? Da müßte er mal aus seinem Lichtkegel in den Schatten der Demut treten und etwas Nachhilfeunterricht nehmen, mitsamt seinem ihm anhängigen Salon.
mischa

Rainer Herzog - 20.01.2017 07:37
Was sollten denn das für Tänze sein, die er lehren könnte...die müssten dann doch wohl sehr, sehr zart, sehr rein, unendlich empfindsam und von einem seelisch-warmen Fühlen durchdrungen sein.
Ich denke vielmehr, er könnte Erzieher sein, Menschheitserzieher oder so.

Eine Art Dschungelcamp

Man muss sich fragen, in welcher realitätsfernen Welt diese Herren leben, die nichts anderes können, als virtuell schließlich laut loszulachen – wahlweise erst dann, wenn sie die herabregnenden Marzipanherzen visualisieren. Und man muss es sich auf der Zunge zergehen lassen und im realen Denken wirklich erleben, was hier stattfindet: Menschen, die behaupten, die Zivilisation breche in Kürze zusammen, weil unter anderem Putin existiert – diese Menschen haben im nächsten Moment nichts anderes zu tun, als einen Mitmenschen zu verunglimpfen und untereinander zum Spottobjekt zu machen. Wie ernst ist es ihnen überhaupt mit ihrer ganzen „Sorge“ um die „Freiheit“? Die Frage ist für sie offenbar nur deshalb existentiell, weil sie als Thema gerade „aufploppte“, während im nächsten Moment der Spott selbstredend bereits viel wichtiger ist. Wahrscheinlich wollen sie die Insel ihrer Freiheit gerade deshalb behalten, weil es sich darin so angenehm spotten lässt und sie dies unbedingt brauchen. Mehr Sinn enthält ihr Leben gar nicht – wenn es danach geht, wie schnell alle bei der Stange sind, um wieder über den Niederhausen herzuziehen. Das ist auch Narzissmus – sich regelmäßig auf einer Webseite zu treffen, um sich im Spotten und Verhöhnen nebst anderen selbstbespiegelnd-schlauen Absonderungen gegenseitig zu bestätigen. Es ist so armselig, dass man weinen könnte...

Weder hasse noch fürchte ich die Egoisten, Martins & Co. Ich erschrecke einfach nur vor der Gewöhnlichkeit, die wirklich ins Niedrige reicht. Die pubertierenden Bemerkungen dieser Blog-Clique aus nicht mal einem halben Dutzend Narzissten beschränken sich letztlich auf solche Aussagen wie sinngemäß: „Irgendwann wird Niederhausen über sich selbst in schallendes Gelächter ausbrechen, und dann ist der ganze Spuk vorbei.“ So viel zur Fähigkeit dieser Leute, ernst zu sein und ernst zu bleiben. Damit wird aber auch alles andere, was sie intellektuell absondern, zur bloßen Spielwiese. Ernst gemeint ist da nichts – nicht das Geringste. Es sind intellektuelle Stolpereien mit dem gefühlten Anspruch, ernsthaft Sorge um Freiheit oder was weiß ich zu haben. Aber diese Leute können in Wahrheit und Realität nicht das Geringste empfinden – außer Selbstbestätigung durch vermeintliche intellektuelle Großtaten („das Ende des Abendlandes ist nah“), vor allem aber durch Spott, Entheiligung, Vernichtung jeglichen Ernstes, kurz: durch das modern-intellektuelle Zelebrieren der Seichtheit an sich. Und, ach ja: warmes Badewasser können sie auch noch empfinden.

Der Egoisten-Blog ist so etwas wie eine Art Dschungelcamp – die Live-Dokumentation einer narzisstischen, selbsternannten Beurteilungs-Elite, die ihre postmoderne Auserwähltheit dadurch unterstreicht, dass sie betont, sie nehme sich selbst gerade nicht so wichtig. Die Lüge, die darin liegt, zeigt sich sofort darin, dass sie ihre eigenen Urteile und Meinungen aber doch wie einen Gott anbetet. Selbsterkenntnis wird hier zuallerletzt zu finden sein. Oder wenn ja: dann gemischt mit einem unüberbietbaren Stolz auf die eigene Profanität. Die Vernichtung alles im weitesten Sinne Heiligen wird verwechselt mit Humor, die Diffamierung anderer Menschen mit psychologischem Gespür und das Zelebrieren erschreckender Sinnlosigkeiten mit geistreichem Witz. Es ist der Elfenbeinturm eines „Feinsinnig-Vulgären“ – es ist nicht so vulgär wie die dumpfen Parolen der Rechten. Das, was sich bei diesen leiblich-seelisch vulgär offenbart, dass offenbart sich bei den „Egoisten“ auf seelisch-intellektueller Ebene. Vulgäre Elfenbeintürme der Bedeutungslosigkeit, die Teil der Niedergangskräfte unserer Zeit sind. Aufgangskräfte sind von dort nicht zu erwarten – das Vulgäre und das Spottende kann diese niemals kennen. Und sie sind sogar stolz, darüber zu spotten. „Aufgangskräfte? Was für Aufgangskräfte? Die Zukunft liegt im freien Individuum, und der spottende Egoist ist dessen reinste Verwirklichung!“ Nein, ihr subtilen Menschenverächter, er ist nur die letzte Stufe vor dem völligen Absturz.

Der „Egoist“ erkennt nicht, wie tief er im Intellekt feststeckt und wie vulgär dieser bereits geworden ist – und der Intellekt erkennt nicht, dass er in dieser unendlich unheiligen Form nur noch Diener der Gegenmacht ist. Zukunftskräfte, Aufgangskräfte leben nur da, wo die Wärme lebt. Aber nicht jene überhebliche Wärme, die im nächsten Moment den Mitmenschen zur Karikatur macht („selbstverständlich immer nur seine Äußerungen“), sondern eine Wärme, die nur einem Herzen entströmen kann, das den Weg zu einer heiligen Reinheit sucht. Aufgangskräfte können nur in einem aufrichtigen Ernst wachsen ... den die Spötter niemals kennen können.

Aleppo, die Islamisten und die USA

Kehren wir zu Putin und nach Syrien zurück, so sei den von der Atlantikbrücke indoktrinierten Gutmenschen ein bisschen Nachhilfe in der Tatsache gegeben, dass es in Aleppo keine "gute Seite" gibt - und dass die Islamisten nur den Vorteil haben, keine Luftwaffe zu besitzen. Was sie am Boden tun, ist einfach nicht so medienwirksam.

Interview mit Al-Nusra-Kommandeur: "Die Amerikaner stehen auf unserer Seite" (Kölner Stadtanzeiger, 26.09.2016).
„Amerika ist verantwortlich für diese Katastrophe“ (Wirtschaftswoche, 03.10.2016).
Aleppo: Der Aufschrei des französischen UN-Botschafters (Telepolis, 03.11.2016).
Aleppo: Die letzten Gefechte der Milizen (Telepolis, 09.12.2016).

Aber dass die Zivilbevölkerung in Aleppo nicht nur ein Opfer von Assad und Putin, sondern ein Opfer des Krieges überhaupt, ein Opfer auch der radikalen Islamisten und der arabischen Welt und der mit dieser paktierenden westlichen Welt sein könnte – das passt nicht in das einfache Weltbild der Komfortzonen-Hysteriker, die EINEN Feind brauchen. Vielleicht glauben sie wirklich noch an die Mär der "gemäßigten Rebellen", sehen weit, weit hinter Putin dann so etwas wie al-Nusra und glauben allen Ernstes, wir, die westliche Welt, hätten mit diesen radikalen Gruppierungen nichts zu tun. Nachdem lange genug alle möglichen Geostrategen in Syrien ihre Sandkastenspiele getrieben haben, erkennen immer mehr Experten, dass ohne Assad die Region erst recht ein Flächenbrand werden wird. Dies ist in einem Russland ohne Putin übrigens möglicherweise kaum anders.

Interessant ist auch, dass selbst ein Redakteur mit diversen Beziehungen zu transatlantischen Lobbyverbänden wie Wolfgang Bittner 2014 ein Buch über die destabilisierende Rolle der USA in Europa (Ukraine-Krise!) schrieb und zu dem Schluss kommt: "Seit der Auflösung der Sowjetunion betreiben die Vereinigten Staaten überall in der Welt eine aggressive Politik der Zerstörung staatlicher Strukturen und der wirtschaftlichen Okkupation." Aber natürlich – die "Egoisten" können auch all diesen Kennern Nachhilfe erteilen. Stammtisch-Niveau mit exakt derselben Hybris...

Nochmals: Weder die derzeit führenden Politiker noch die Rechten noch die bloßen Aufklärer, weder die Islamisten noch die westlichen Geostrategen noch die "Egoisten", weder Machtmenschen noch Intellektuelle tragen in ihrer Seele Zukunftskräfte. Diese müssen überhaupt erst geboren werden – und das werden sie erst, wenn die Seele das, was in ihr liegt, in eine Entwicklung bringt. Das ist die Überlebensfrage der Zukunft: innere Entwicklung ... innere Entwicklung heiliger Kräfte.