Die Wende

Holger Niederhausen: Die Wende. Roman. Niederhausen Verlag, 2011. Hardcover, 308 Seiten, 19,80 Euro. ISBN 978-3-913492-00-2.


Erschienen am 28. November 2011.              > Bestellen <              > Reaktionen und Rezensionen <

Inhalt

Ist die Schwelle des Todes überwindbar? Können Einzelne die ganze Finanzwelt herausfordern und die Welt ändern?

Als der 17-jährige Georg dem wunderbaren Mädchen Lily begegnet, steht er vor den zwei größten Herausforde­rungen seines Lebens und macht die erschütternde Erfah­rung, dass beide Fragen eng miteinander verbunden sind...

Ein tief berührender Roman über die Macht der Liebe und einer spirituellen Weltanschauung vor dem Hintergrund der schweren Gesellschaftskrise der Gegenwart.


Ein Roman für alle Menschen, die ihre Ideale nicht verloren haben.

Ein berührender Jugendroman.

Eine unglaublich zarte und tiefe Liebe.

Ein tragischer Unfall.

Die reale Kraft einer spirituellen Weltanschauung.

Eine katastrophale Finanzkrise, in der die Falschen gerettet werden.

Und eine Wende, mit der niemand gerechnet hat und auf die doch so viele hoffen...

Leseprobe

„Das habe ich alles nicht so gewusst...“, brach sie das Schweigen.

„Ich meine, die Ungerechtigkeit in der Welt und so, das schon. Aber nicht so konkret. Und über die ganze ‚Finanzkrise’ hatte ich sowieso keine Ahnung...“

Sie hatte leise gesprochen, nachdenklich. Nun schwieg sie wieder und ließ das, was er gesagt hatte, weiter nachwirken.

Er wollte das Schweigen ebenfalls nicht unterbrechen. Die Realität, von der er gesprochen hatte, war nun mit im Zimmer, und sie war bedrückend, denn es ging um reale menschliche Not und tiefe Ungerechtigkeit.

„Vielleicht bin ich davor auch weggelaufen“, sagte sie nun leise.

Er wollte nicht, dass sie sich Vorwürfe machte. Er wollte nicht, dass die Atmosphäre noch schwerer wurde, dass es kein Gleichgewicht mehr gab und sie beide von diesen Tatsachen überwältigt wurden.

„Nein...“, sagte er.

„Doch“, sagte sie und schaute ihm in die Augen. „Ich habe mich damit nie beschäftigen wollen. Ich habe gedacht, das ist etwas für, für ... Geldleute. Sollen die machen, was sie denken, habe ich gedacht. Aber natürlich stimmt es – was sie tun, hat ganz konkrete Wirkungen. Und sie betreffen alle Menschen. Man kann davor nicht weglaufen. Es ist nur so schlimm, dass man es unbedingt möchte. Nichts damit zu tun haben will...“

„Ja, das ist wohl wahr.“

Sie sah ihn mit großen Augen an. So sehr sie all diese Fragen zuvor gemieden hatte, so sehr ließ sie sich jetzt darauf ein. Auch darin war sie ein lebendiges Wunder...

„Aber was kann man tun?“, fragte sie ihn traurig, drängend, mit banger Hoffnung.

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