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Mädchen als ,Produzentinnen’?
Mit der Verbreitung der Handys wurde auch der Versand sexuell konnotierter Bilder und Nachrichten – ,Sexting’ genannt – immer verbreiteter. Auch dieser Bereich war jedoch strafbar, wenn es sich um Bilder handelte, die die Definition von ,Kinderpornografie’ erfüllten. Das aber bedeutete: Selbst Mädchen konnten sich der Produktion (!) von ,Kinderpornografie’ schuldig machen, wenn sie von sich selbst Bilder machten und diese einem anderen Menschen schickten.
Von verletzlichen Wesen, die geschützt werden sollten, waren sie durch das US-Strafrecht unversehens zu jenen verachtenswerten Tätern geworden, die übelsten Missbrauch beginnen: Produzenten von Kinderpornografie! – Es ist deutlich, wie pervers damit die Gesetzgebung selbst geworden war.
Aber nicht genug mit der Gesetzgebung – die Ausleger des Gesetzes konnten noch beliebig weiter gehen. Im Oktober 2008 waren auf den Handys mehrerer Teenager einer Bezirksschule in Pennsylvania Bilder von ,spärlich bekleideten, halbnackten und nackten Teenagerinnen’ aufgetaucht.[1] Der Bezirksstaatsanwalt George Skumanick kündigte an, dass hier langjährige Gefängnisstrafen drohten und selbst Jugendliche mit einem Dauereintrag im öffentlichen Sexualstraftäter-Register – mit Foto – zu rechnen hätten. Die Jugendlichen könnten dies allerdings vermeiden, wenn sie sich einem ,Umerziehungsprogramm’ (re-education) unterwürfen, das für die Mädchen beinhaltete, ,zu verstehen, warum ihre Handlungen falsch waren’ - einschließlich eines eigenhändigen Aufsatzes zu diesem Thema. Ursprünglich war das Programm auf sechs bis neun Monate ausgelegt.
Die Eltern von drei zwölf- und dreizehnjährigen Mädchen erhoben schließlich Klage gegen diese Verfolgung. Zwei Mädchen trugen auf dem Foto einen BH – auf die Frage, wie dies ,Kinderpornografie’ sein könne, erwiderte Skumanick, es handle sich um eine ,provokative Pose’. Die weitere Frage, was darunter zu verstehen sei, beantwortete er nicht, sondern entgegnete mit Hinweis auf sein Angebot (plea bargain): ,Das sind die Regeln. Wenn Sie Ihnen nicht passen – Pech gehabt!’
Was genau zeigten die Fotos? Ein Foto zeigte die beiden Mädchen von der Hüfte aufwärts in ihrem weißem Trainings-BH auf dem Boden liegend – eines telefonierend, eines das ,Peace’-Zeichen machend. Das Bild eines dritten Mädchens zeigte dieses nur mit einem Handtuch unterhalb ihrer Brust, wie aus der Dusche kommend. Auch dies weder provokativ noch überhaupt die Schamregion auch nur zeigend.
Während alle anderen Eltern das ,Agreement’ unterzeichneten, verweigerten die Eltern dieser drei Mädchen dieses – und klagten selbst in drei Punkten: Die Strafverfolgung widerspreche dem Recht der Mädchen auf freien Ausdruck, und das aufgezwungene Programm widerspreche dem Schutz vor erzwungenem Ausdruck (compelled expression) sowie dem Erziehungsrecht der Eltern.
Das Gericht gab den Eltern Recht. Unter anderem stellte es mit Bezug zu einer Mutter fest:
She particularly opposes these value lessons from a District Attorney who has “stated publicly that a teen[ ]age girl who voluntarily posed for a photo wearing a swimsuit violated Pennsylvania’s child pornography statute.” [..] The program’s teachings that the minors’ actions were morally “wrong” and created a victim contradict the beliefs she wishes to instill in her daughter. | We agree that an individual District Attorney may not coerce parents into permitting him to impose on their children his ideas of morality and gender roles.
Das bedeutete, dass hier ein Gericht, der völlig unkontrollierten Beliebigkeit gerade noch einen Riegel vorgeschoben hatte – und dass der bloße Mädchenleib als solcher noch nicht (ganz) kriminalisiert ist. Dennoch war die Gesetzeslage bereits so weit fortgeschritten, dass all dies überhaupt diskutiert werden konnte – und dass ein Bezirksstaatsanwalt der Meinung war, er könne in Bezug auf Fotos, die Mädchen selbst gemacht hatten, mit jahrelangen Haftstrafen drohen!
Es ist unmittelbar deutlich, was dies mit dem Klima einer ganzen Gesellschaft, eines ganzen Landes macht. Und man muss hier ganz klar darauf verweisen, dass diese Gesetzeslage inzwischen eindeutige Züge eines Totalitarismus trägt. Und es trifft auch hier voll zu, was der große linke Denker Noam Chomsky 1998 mit folgenden Worten formulierte:[2]
Der schlaue Weg, Menschen passiv und gehorsam zu halten, besteht darin, das Spektrum akzeptabler Meinungen strikt zu begrenzen, aber eine sehr lebhafte Debatte innerhalb dieses Spektrums zu erlauben – ja, kritischere und abweichende Ansichten sogar zu ermutigen. Das gibt den Menschen das Gefühl, dass freies Denken stattfinde, während die Voraussetzungen des Systems durch die dem Umfang der Debatte auferlegten Grenzen fortwährend bekräftigt werden.
Es geht hier um vorgegebene und sich dadurch etablierende Meinungskorridore, deren Verfestigung dadurch gesichert ist, dass jedes Ausscheren mit unsichtbaren Sanktionen bestraft wird (Ausschluss aus dem Diskurs, Verächtlichmachen etc.).
Lara Karaian, Privatdozentin am Institut für Kriminologie der Carleton University in Ottawa, schreibt in einem Fachartikel[3] von einem ausufernden Strafrecht und übereifigen Strafverfolgern.[4] Das Verb ,overzealous’ entspricht dem Begriff des ,Zeloten’, einem eifernden Fanatiker...[5] Und sie betont den Schaden, der hier gerade und ausdrücklich den Mädchen zugefügt wird – und der jeden eventuellen Nutzen weit übertrifft:[60]
[...] the focus here is on the particular harm of censoring youths’ private sexual expression, a harm that the Canadian Supreme Court found ‘outweighs any tenuous benefit [that prohibiting self-authored private recordings] might confer in preventing harm to children (R. v. Sharpe, 2001).
Bezeichnenderweise gehört zu den Gründen, die Jugendliche vom ,Sexting’ abhalten sollen, inzwischen auch, sie vor Kriminalverfolgung, Sex-Offender-Registrierung und Gefängnisstrafen zu bewahren![60] Hier beißt sich die Katze in unglaublicher Weise in den Schwanz – denn man sollte stattdessen den Gesetzgeber davon abhalten, derart perverse Regelungen in die Welt zu setzen!
Karaian weist weiter darauf hin, dass meistens eine ganz bestimmte Art von Mädchen als schutzbedürftig gegenüber ,Sexting’ dargestellt wird: ,a white, thin, well-dressed, usually blonde or light and long-haired, feminine teenage girl.’[60] Genau dieses weiße, blonde Mittelklasse-Mädchen ist es, dem es zugleich am stärksten verwehrt wird, eine eigene Sexualität überhaupt zu besitzen. Damit erweisen sich die zelotischen Verfolgungen gegen jegliches ,Sexting’ als willkommenes Mittel, die Sexualität von Mädchen zu kontrollieren.
Es ist eben ein ganz bestimmter Diskurs, der Mädchen nur als Opfer hinstellt – ein völlig einseitiges ,Framing’. Die zweite Welle des Feminismus hatte ab den sechziger Jahren den Missbrauch betont, und wir sahen, wie dieses Narrativ schließlich zu dem ungeheuren Wahnsinn des US-Strafrechts führte. Die dritte Welle des Feminismus betonte jedoch vielfach das genaue Gegenteil: Empowerment, und zwar auch in Bezug auf ,sexual agency’ – selbstbestimmte Sexualität, sexuelle Selbstbestimmung. Karaian erwähnt, dass bereits der Begriff ,Sexting’ weder von Mädchen geprägt wurde noch von ihnen benutzt wird.[64]
Während die Feministinnen der zweiten Welle gegen den männlich-degradierenden Blick ankämpften, haben sich die Verhältnisse gerade auch dank ihnen heute sehr geändert – und Mädchen, aber auch Frauen heute wollen vielfach erotisch auftreten – wollen das Erotische als integralen Teil ihres Seins ganz selbstverständlich ausleben. Eine Feministin, Caitlin Fisher, formuliert die Folgen eines feministisch-repressiven Klimas – eines geradezu erotikfeindlichen ,Framings’ – mit folgenden Worten:[65][6]
As I enter my thirties, I find it difficult to claim a theoretical space for the girlhood I remember as sexually empowered and erotically complicated in ways that the feminism I grew up with didn’t help to explain.
In einer Befragung gab jede fünfte Teenagerin an, schon (halb-)nackte Bilder von sich verschickt zu haben. Als Gründe werden angegeben: ,to be fun or flirtatious’ (66 %), ein ,sexy Geschenk’ für den Freund (52 %), sich ,sexy fühlen’ (34 %). Dagegen fühlten sich nur 12 % der Mädchen ,gedrängt’, dies zu tun.[66][7] Die große Mehrheit weiß, dass ,Sexting’ gleichzeitig auch sehr negative Folgen haben kann. Andererseits stellen die ,digital natives’ ohnehin fast ihr gesamtes Privatleben in die Öffentlichkeit – für sie scheint der Glaube an eine definitive ,Privatsphäre’ teilweise so naiv wie der Glaube an den Wert von ,Jungfräulichkeit’ (dem früher viele Frauen so lange anhingen, bis sie so alt waren, dass sie keinen Mann mehr fanden).[66f] In der Frage, was man von sich öffentlich macht, liegt auch eine Selbstbestimmung: agency.[67] Karaian zitiert zwei Beiträge eines Online-Forums, das sich nach der Episode einer bestimmten Serie vor allem negativ zum ,Sexting’ äußerte – diese zwei Stimmen wiesen demgegenüber auf die Normalität und Rechtmäßigkeit dessen hin:[67]
i think a ton of girls my age (15) are sexting ALL THE TIME [...].
We are teenage girls [...]. [...]. Using your phone to express yourself really should be the least of parents concerns. This is ridiculous. Tyra’s tone is condescending and she doesn’t let the girls say what they want to say. She makes the girls seem embarrassed. There is no shame in being a sexual person.
Längst weisen moderne Feministinnen darauf hin, dass der fortwährende Opferdiskurs Mädchen letztlich überhaupt nicht schützt – und dass die Unterdrückung weiblicher Sexualität gerade ein Kernelement einer ,rape culture’ ist:[69][8]
[...] suppressing suppressing female sexual agency is a key element of rape culture, and therefore [...] fostering genuine female sexual autonomy is necessary in fighting back against it.
Mädchen haben ein Recht darauf, so viel von sich zu zeigen, wie sie wollen. Sie müssen vor Missbrauch geschützt werden – aber dazu gehört der Missbrauch, der ihren Körper kriminalisieren will. Wer Mädchen zu Produzentinnen von Kinderpornografie erklärt, ist letztlich nicht besser als der Missbraucher, denn beide demütigen das Mädchen.
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Ein amerikanisch-australisches Autorinnen-Duo unterstreicht diese Argumentation und weist ebenfalls auf die Notwendigkeit hin, die ,sexual agency’ junger Mädchen anzuerkennen. Sie schreiben:[396][9]
Second, we need to uncouple children’s sexuality from an adult model. Children’s sexuality should not be constructed as a mirror to or corollary of adult sexuality. Such a framework reproduces the assumptions of previous discourses which rendered the expression of children’s sexuality as prematurely adult and thus an abhorrent manifestation. In equal turn, the goal should not be one of adult liberation of a repressed and uninformed youthful sexuality. The underlying logic of both of these discourses is that the sexual subjectivity of children is the result of an outside stimulus, and although the outcome is negative in the former and positive in the latter – both rely upon and reproduce a vision of childhood sexuality through the lens and desire of adulthood.
Mit anderen Worten: Sogar schon vor der Pubertät haben Mädchen ihre eigene Art von Sexualität – eine originäre Erotik, die nichts mit ,Frühreife’ zu tun hat. Und die Erwachsenenwelt habe sich davor zu hüten, eine , Normentwicklung’ zu definieren, die automatisch alle Mädchen, die nicht dem asexuellen Konstrukt entsprechen, pathologisieren würde:[396]
In this endeavour we should be cautious of uncritically deploying proscriptive terms (e.g. healthy, normal, proper) in our interpretations of children’s sexual subjectivity. Undertaking a reflexive engagement would require a deconstruction of all the terms that have come to define and delimit the sexuality of children. [...] If we avoid this step, we may fall back into a model that recognizes a few and marginalizes many. As we have argued elsewhere, feminist discourses on sexualization have been hampered by falling into this trap [..]. [...] As a result, girls who express sexuality in any way that mirrors popular culture are de facto tainted by the market and any coupling of childhood and sexuality becomes an expression of stereotypical adult sexuality qua sexualization [..]. Confining acceptable sexuality to an uncritical adult vision of ‘healthy sexuality’ keeps sexual agency out of reach.
In einer sexualisierten Kultur haben auch Mädchen das Recht, das, was sie um sich herum wahrnehmen, auf spielerische, unschuldige, individuelle Weise aufzugreifen, sich zueigen zu machen und als eigenen Ausdruck auszuleben. Alles andere wäre völlig verlogen und schizophren:[397]
Third, we need to take sexual difference and multiplicity seriously. A culture that supports the sexual agency of children must acknowledge a multiplicity of sexualities and sexual expressions. Sexuality is [...] an amalgamation of culture, biography and experience. [...] Recognizing children as capable of sexual agency requires that we get more comfortable with ambiguity and be open to its becoming. [...]
The final paradigm shift would require that we stop using the protection of children to legitimate surveillance and social control more broadly. [...] Discourses on childhood sexuality served to legitimate social interventions far beyond the bodies and pleasures of children themselves.[10]
Dieses noch immer dominante Narrativ geht von zutiefst fragwürdigen Prämissen aus, die Egan und Hawkes an anderer Stelle vertieft behandeln:[11]
First, that the sexuality of girls is a seemingly paradoxical phenomenon understood as simultaneously present (and once catalysed, quite dangerous) and absent (that normal sexuality is something that will come much later). Second, that childhood sexuality requires the catalysing influence of an external force [...]. Third, that girls are assumed to be incompetent and incapable of making sense of their own experience and therefore in need of parental and state intervention [...].
Doch eben dieses Narrativ blieb an der Macht und trieb den ,Schutzgedanken’ in immer schärfere Extreme: Die Kindheit hatte offiziell asexuell zu bleiben, der Begriff ,Kind’ wurde immer weiter ausgedehnt – und der kindliche Körper selbst wurde immer weitgehender kriminalisiert. Eine paranoide Entwicklung. Und sie offenbart sich stets da, wo Mädchen Produzentinnen von ,Kinderpornografie’ sein können – oder das, was sie in ganz unschuldiger Weise freiwillig tun, zeigen und von sich offenbaren, als ,Pornografie’ bezeichnet werden kann. Was für ein Wahnsinn! Der anfängliche Schutzgedanke hat sich längst in einen erstickenden Totalitarismus pervertiert.[12]
Ganz deutlich: Ein Mädchen hat das Recht, mit seinem eigenen Körper und dessen Erscheinung zu tun und zu lassen, was es will.[13]
Fußnoten
[1] Miller v. Mitchell, No. 09-2144 (3d Cir. Mar. 17, 2010). caselaw.findlaw.com. Auch für das Folgende. • Siehe auch Wikipedia englisch: Miller v. Skumanick. | Während des Prozesses wurde Bezirksstaatsanwalt Skumanik durch den neu gewählten Jeff Mitchell ersetzt.
[2] Noam Chomsky: The Common Good, Tucson 1998, p. 43, übersetzt H.N. • Original: The smart way to keep people passive and obedient is to strictly limit the spectrum of accept-able opinion, but allow very lively debate within that spectrum – even encourage the more critical and dissident views. That gives people the sense that there’s free thinking going on, while all the time the presuppositions of the system are being reinforced by the limits put on the range of the debate. chomsky.info.
[3]● Karaian L (2012): Lolita speaks: ‘Sexting,’ teenage girls and the law. Crime Media Culture 8(1), 57-73. Im Folgenden Seitenangaben in hochgestellten eckigen Klammern. • Der Titel bezieht sich unter anderem darauf, dass Nabokovs ,Lolita’ in Bezug auf ihren tatsächlichen Missbrauch jede Sprache und eigene Sichtweise gerade verweigert wurde[59] – das völlige Gegenteil zum Selbstausdruck von Mädchen, die darüber hinaus auch ihre Ansicht zum Sexting selbstständig äußern.
[4],[...] the overbreadth of American child pornography laws, as well as their overzealous application by American prosecutors.’[59]
[5] Siehe Wikipedia: Zelot.
[6] Caitlin Fisher: The Sexual Girl Within: Breaking the Feminist Silence on Desiring Girlhoods, in: Merri Lisa Johnson (Ed.): Jane Sexes It Up: True Confessions of Female Desire. New York 2002, p. 53-64, hier 54f.
[7] National Campaign to Prevent Teen and Unplanned Pregnancy and Cosmo Girl (2008). Sex and Tech: Results From a Survey of Teens and Young Adults. Washington 2008 (PDF 20 S.), S. 1 & 4. powertodecide.org.
[8] Jaclyn Friedman & Jessica Valenti (Ed.): Yes Means Yes! Visions of Female Sexual Power and a World without Rape. New York 2008, p. 6.
[9]● Egan RD & Hawkes G (2009): The problem with protection: Or, why we need to move towards recognition and the sexual agency of children. Journal of Media & Cultrual Studies 23(3), 389-400. Im Folgenden Seitenangaben in hochgestellten eckigen Klammern.
[10] Historisch begründete die sexuelle Kontrolle des Mädchens das Patriarchat – und reproduzierte es fortwährend. Die dahinterstehende Doppelmoral zieht sich bis in die Gegenwart. An anderer Stelle schreiben die Autorinnen: ,Innocence requires passivity and reproduces deeply problematic assumptions of gender that ultimately disempowers girls. [...] For example, what happens to girls who hover at the boundaries or actively refuse innocence? Are they not worthy of protection or policy intervention? If a girl desires or acts sexual, in any manner, has she given up her innocence? [...] Moreover movements which sought the protection of innocence have had a dubious history and have been used in the service of racism, sexism and homophobia and have legitimated the management and regulation of women, children, the poor, the disabled and the colonized.’ Endangered girls and incendiary objects: Unpacking the discourse on sexualization. Sexuality & Culture 12(4), 291-311, hier 308.
[11] Egan, RD & Hawkes G (2008): Girls, Sexuality and the strange carnalities of advertisements. Deconstructing the discourse of Corporate Paedophilia. Australian Feminist Studies 23(57), 307-322, hier 309.
[12] Oder, in den – etwas gemäßigteren – Worten von Egan und Hawkes: ,These conceptual associations close down any discussion or reflection that acknowledges the rights of the child as a sexual being in its own terms.’ Ebd., p. 313. • Fast wie von einem anderen Stern klingt dann die Frage: ,How would research and policy making look different if we took children seriously as ,social agents in their own right’ and made their autonomy and their rights, as sexual citizens, the starting point [..]?’ Ebd., p. 318. • Siehe auch: Jan Mason & Toby Fattore (Ed.): Children Taken Seriously. London/Philadelphia 2005.
[13] Ein sehr klares Plädoyer für diese (auch sexuelle) Selbstbestimmung der Mädchen: R. Danielle Egan: Becoming Sexual: A Critical Appraisal of the Sexualization of Girls. Cambridge u.a. 2013.